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Wassergewinnnung in der Schweiz 1945 – 2015

Unser Trinkwasser wird aus Quellen (40 %), Grundwasser (40 %) und Oberflächenwasser (20 %) wie Seen und Flüsse gewonnen. Die Wassergewinnung geht entsprechend dem Verbrauch zurück.
(Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW)

Wasserverbrauch nach Verwendungszweck in der Schweiz 1970 – 2015

In der Schweiz werden jährlich über 2 Milliarden Kubikmeter Wasser genutzt. Dies entspricht zwei Mal der Wassermenge des Bielersees. Die Hälfte des Verbrauchs entfällt auf Industrie und Landwirtschaft, welche jedoch 80 % ihres Bedarfs aus eigener Gewinnung decken. In Privathaushalten ist dies bei weniger als 1 % der Fall. Trotz der grossen Wassermenge, welche die Schweiz nutzt, wird vom Oberflächen- und nutzbaren Grundwasser nur gerade 1.5 % gebraucht – wir verfügen diesbezüglich über immense Reserven. Nicht eingerechnet ist dabei jedoch der virtuelle Wasserverbrauch, also das Wasser, welches in importierten Produkten wie Jeans, Computern, Autos, Fleisch, Gemüse etc. steckt.
(Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW)

Entwicklung des Wasserverbrauchs in der Schweiz 1945 – 2015

Der gesamte Trinkwasserverbrauch pro Kopf ist in der Schweiz rückläufig. Trotz stetiger Bevölkerungszunahme hat er sich seit Ende der 90er Jahre um über 100 Liter pro Person und Tag verringert und beträgt heute noch gut 300 Liter. Diese Entwicklung ist auf die Verbreitung von Wasserspartechnik in den Haushalten zurückzuführen. Spül- und Waschmaschinen sind viel effizienter geworden und in Bad und Küche finden sich immer mehr wassersparende Armaturen. Verschiedene Industriezweige haben zudem ihre Produktionsstätten und damit einen Teil ihres Wasserverbrauchs ins Ausland verlegt, was zum tieferen Pro-Kopf-Verbrauch in der Schweiz selber beiträgt.
(Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW)

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