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Beeinflussung der Fliessgewässer durch Kraftwerke

Die Wasserkraftnutzung wurde in den Alpen und Voralpen zwischen 1950 und 1970 stark ausgebaut. Ein wesentlicher Aspekt der Beeinflussung ist die Veränderung des natürlichen Abflussverhaltens durch die Entnahme und Rückgabe von Wasser. Die Abbildung zeigt den Grad der Beeinflussung nach der Inbetriebnahme von Kraftwerken. Die grossen Flüsse im Mittelland zeigen eine leichte Verlagerung der Abflüsse vom Sommer zum Winter (Typ D) als Folge der Speicherung von bis zu 3500 Mio. m3 Wasser in Stauseen und Ausgleichsbecken (Nutzinhalt 1990). Oberhalb der Alpenrandseen ist diese Verlagerung noch ausgeprägter (Typ C). Gross ist die Beeinflussung da, wo die Wasserrückgabe unterhalb der Messstelle oder in einem anderen Gewässer erfolgt (Typ B und Typ A).

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