In der Schweiz sind seit dem systematischen Messbeginn im Jahr 1864 bis 2016 die Temperaturen mit 1.8 Grad rund doppelt so stark angestiegen wie im globalen Durchschnitt mit 0.85 Grad (Brennpunkt Klima Schweiz, 2016). Grund ist, dass der Temperaturanstieg ganz allgemein über den Kontinenten stärker ist als über den Ozeanen. In der Schweiz spielt aber auch die Zunahme der (dunklen) Felsflächen auf Kosten der abschmelzenden Schnee- und Eisflächen eine Rolle. Dadurch wird weniger Strahlung reflektiert, was zu einer überproportionalen Erhöhung der Temperatur führt.
(Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz)