Bildinfo ausblenden

Einfluss der Topographie auf die Niederschlagsbildung

Die Wettersituation vom 29. Juli 2007 mit Blick von der Vitznau-Rigi-Bahn über den Vierwaldstättersee zeigt den Einfluss der Topografie auf die Bildung von Wärmegewittern (Konvektion): verschiedene Hangneigungen und Expositionen begünstigen lokal unterschiedliche Erwärmungen durch die Sonne. Zudem ist im Foto der orographische Einfluss auf Wärmegewitter, Schauer und Landregen erkennbar, wobei sich auch Stauniederschläge bilden können.
(Foto: Andrew Bossi)

Wärmegewitter über dem Mittelland

Von der Sonne erwärmte feuchte Luftmassen steigen auf (Konvektion) und kühlen in der Höhe ab. Durch die Abkühlung kondensiert der gasförmige Wasserdampf zu Wassertröpfchen. Dabei wird Kondensationswärme frei, welche die Hebung der feuchten Lufmassen und die Tröpfchenbildung zusätzlich beschleunigt. Die bis zu 12 Kilometer hohen Gewitterwolken können lokal zu kurzem, heftigem Starkregen führen.
(Foto: Philippe Gyarmati)

Schauer an der Kaltfront

Das Foto mit Blick vom Pfannenstiel ZH in Richtung Süden zeigt eine Kaltfront über dem Albis.
Von Westen erreicht Kaltluft (Advektion) den Albis und verdrängt die davorliegende feuchte Warmluft rasch in die Höhe (Konvektion). Die Hebung der feuchten Warmluft führt dort zur Kondensation. Dabei wird Wärme frei, welche die Aufwinde und Tröpfchenbildung zusätzlich verstärkt. Die mächtigen Haufenwolken führen zu kurzen, heftigen Starkregen, dem Schauer.
(© Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz)

1
/
-