Die Tafel zeigt langfristige Veränderungen der Wassertemperaturen sowie für den Hitzesommer 2003 die massiv erhöhten Wassertemperaturen von Fliessgewässern im Mittelland und Jura auf. Die Langzeitentwicklung der Wassertemperaturen zeigt, dass sich Flora und Fauna der Gewässer zwangsläufig an wärmere Bedingungen anpassen müssen. Arten, die in Mittel- oder Unterläufen beheimatet sind, werden sich flussaufwärts in Regionen verschieben, die ihnen früher noch zu kühl waren.
Die Gewässertemperaturen werden beeinflusst durch die Temperatur des Quellwassers und der Zuflüsse, den Strahlungshaushalt, den Niederschlag, die Verdunstung, die Kondensation, den Wärmeaustausch mit dem Untergrund und der Luft, der Gewässermorphologie, der Wasserführung, dem Anteil Schmelzwasser aus Schnee und Eis und dem anthropogenen Einfluss (z.B. Kühlwasser der AKW).
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