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Quellwasserfassung

Die öffentlichen Wasserversorgungen in der Schweiz decken rund 40 % des gesamten Trinkwasserbedarfes aus Quellwasser ab. Quellwasser ist normalerweise von sehr guter Qualität und eignet sich daher als Trinkwasser.
Trifft Versickerungswasser auf eine undurchlässige Lehm- oder Felsschicht, fliesst es dieser Schicht entlang. Hier werden in die Erde Sickerröhren eingebaut, welche mit vielen kleinen Löchern versehen sind. Das Wasser fliesst so in die tiefer gelegene Brunnenstube, welche aus zwei Kammern besteht. In der ersten wird der im Quellwasser mitgeführte Sand abgelagert. In der zweiten befindet sich ein feines Sieb für die letzten Feinstoffe.
(aus: «Portal Wasser & Gas», Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfachs SVGW)

Grundwasserbrunnen

Die Wasserversorgungen in der Schweiz decken rund 40 % des gesamten Wasserbedarfs aus Grundwasser ab. Grundwasser muss im Gegensatz zum Quellwasser gepumpt werden. Wird mehr Grundwasser gefördert als natürlich nachfliessen kann, sinkt der Grundwasserspiegel.
In den Wänden des Brunnenschachtes sind in der grundwasserführenden Schotterschicht kleine Schlitze angebracht, damit das Wasser in den Schacht einfliessen kann. Das Grundwasser wird dann an die Oberfläche gefördert. Dort findet wenn nötig eine schonende Entkeimung statt. Das Trinkwasser kann nun ins Versorgungsnetz, resp. zur Speicherung ins Reservoir gepumpt werden.
(aus: «Portal Wasser & Gas», Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfachs SVGW)

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